Die geistige Welt - Schamanische Heilarbeit

Pia Schmitt • 18. September 2022

Wie kann man diese unendlichen Möglichkeiten nutzen?

„Was ist das?“ „Wie läuft das ab?“ „Was machst du dabei genau?“ „Wie wirkt es?“

Das sind häufige Fragen, die mir gestellt werden, wenn ich jemandem die schamanische Heilarbeit für sich oder sein Tier vorschlage.


Berechtigte Fragen, die doch nicht in einem Satz beantwortet sind. Ich hoffe, mit diesem Blogbeitrag etwas Licht ins Dunkle bringen zu können.


Die Grundlage des Schamanismus bildet das Wissen, dass alles auf der Welt miteinander verbunden ist. Ich spreche hier nicht nur von Lebewesen, wie wir sie in der Regel definieren. Sprich Menschen und Tiere. Sondern auch Orte, Bäume und Steine. Die Elemente, wie Feuer, Wasser und Luft. Alles ist beseelt und hat einen wichtigen Platz in der Gesamtheit.


Die schamanische Welt ist also eine geistige Welt. Es geht nicht um die Materie, die wir anfassen und sehen können, sondern um den Geist, der in dieser Materie steckt.



Mit Hilfe von Tönen (in der Regel Trommeln oder Rasseln) bringen wir unseren Geist in einen trance-ähnlichen Zustand, um in die geistige Welt einzutauchen / zu reisen. Wichtig dafür ist die Frequenz und die mitschwingenden Obertöne der Musik. Das in diesem Beitrag hier tiefer auszuarbeiten wäre zu viel Theorie. Jetzt kommen wir zu dem für dich interessanten Teil – die Heilarbeit😊

In der geistigen Welt finden wir viele Wesen, die bereit sind, uns zu helfen. Krafttiere, Geistführer, geistige Wesen, Naturwesen, die Elemente. Alles ist beseelt und kann seinen Teil beitragen.


Bei meiner Reise begleitet mich immer eines meiner Krafttiere. Sehe es als einen Reiseführer an, welcher sich in der geistigen Welt bestens auskennt und mir sagen kann, wo ich was (und wen) finden kann. Neben dem Krafttier spielt der Geistführer eine wichtige Rolle. Diesen kannst du als Berater ansehen, welcher einen Überblick über alle Zusammenhänge hat und mir somit raten kann, welche Heilung ich anstoßen sollte, um deinem Tier zu helfen.


Zu Beginn der schamanischen Reise definiere ich meine Absicht. Das ist der mit dir im Vorfeld abgestimmte Anlass meiner Reise. Hierbei unterscheide ich zwei verschiedene Verfahren:


1. Ich habe bereits in einer vorausgegangenen Tierkommunikation oder in einem Gespräch mit dir gespürt, welche Heilarbeit die richtige für dein Tier ist. Dann formuliere ich genau diese als Absicht meiner Reise: „Ich reise in die geistige Welt, um ein Krafttier für meine Hündin zu finden.“ 


2. Ich reise mit der Intention, die passende Heilmethode für ein Anliegen zu finden. Beispielsweise „Ich reise in die geistige Welt, um meine Hündin bei der Bewältigung ihrer Unsicherheiten zu unterstützen.“

 

Bis hierhin ist der Ablauf recht statisch und einfach zu erklären. Sobald die Reise beginnt, ist nichts mehr vorhersehbar oder kann im Vorfeld besprochen werden. 
In der geistigen Welt angekommen, vertraue ich vollkommen auf meine Intuition, auf mein Krafttier und meinen Geistführer. Darauf, dass sie mich genau dorthin führen werden, wo Heilung geschehen darf.


Das Verständlichste ist wohl, ich erzähle euch von ein paar meiner Reisen.


„Reise in die geistige Welt, zur Linderung der Allergiesymptome meiner Hündin Zoé“
Zuerst befragte ich meinen Geistführer, wie ich Zoé bei der Linderung des Juckreizes helfen kann, welchen sie zu dieser Zeit aufgrund ihrer Allergien hatte. Der Geistführer schickte mich zu den Naturwesen. Sie wüssten, wie ihr zu helfen wäre. 
Bei den Naturwesen angekommen rieten sie mir, Zoé mit einem Sud aus Salbei einzureiben.

Auch wenn Salbei eher bei Halsentzündungen und Verdauungsbeschwerden eingesetzt wird, statt bei Juckreiz, vertraute ich auf den Rat der geistigen Wesen. Ich kaufte anschließend frischen Salbei, kochte einen Sud und rieb Zoé täglich damit ein. Bereits ab dem zweiten Tag kratzte Zoé sich seltener und nicht mehr so intensiv. Im Laufe der folgenden Tage wurde der Juckreiz immer weniger.


Bei meinen nächsten beiden Reisen ging es um zwei Kater, welche gemeinsam leben und plötzlich Probleme miteinander hatten. Nach einer Tierkommunikation war für mich klar: Einer der beiden benötigt ein Krafttier, welches ihm zur Seite steht. Dem anderen würde eine Chakren-Harmonisierung helfen, damit er wieder in Einklang mit sich selbst kommt. 
Gesagt getan: In der Krafttierreise zeigte sich ein Tier, welches dem ersten Kater helfen sollte, mehr Ruhe zu finden und sich nicht zu sehr von äußeren Unruhen, sowie Erscheinungen blenden zu lassen.

 Bei dem zweiten Kater waren hauptsächlich das Kronen- und das Wurzelchakra aus dem Gleichgewicht geraten. Gerade diese beiden Chakren stehen für die Verbundenheit zum Universellen und für unsere Erdung. Sind diese nicht im Fluss, können wir nicht im Einklang mit uns und unserer Umwelt sein.

Mit Hilfe meines Geistführers konnte ich den Energiefluss dieser Chakren wieder harmonisieren.

Einen Monat nach den Heilreisen meldete sich die Besitzerin und teilte mir mit, dass der erste Kater mutiger und selbstbewusster wurde. Der zweite Kater sei entspannter und ausgeglichener. 

In der schamanischen Welt macht es keinen Unterschied, in welchem Körper die Seele inkarniert ist. So können alle Reisen ebenso für Menschen erfolgen. 
Für eine Freundin hatte ich beispielsweise eine Krafttierreise gemacht, um ein Krafttier zu finden, welches sie beim Start in einen neuen Job unterstützt. 
Es zeigte sich ein Tier, welches sie mit Ruhe und Vertrauen in sich selbst unterstützen würde. Das Krafttier gab mir die Botschaft mit, sie solle alles langsam und mit Bedacht angehen, um niemanden mit ihrem Tatendrang zu überfordern.

Kurz nachdem meine Freundin den neuen Job angetreten hatte, erzählte sie mir, dass die internen Prozesse in dem Unternehmen, in dem sie nun arbeitet, langwieriger sind als bei ihrem vorherigen Job. Sie müsse sich dadurch bei vielen Arbeitsabläufen in Geduld üben. Das Krafttier wusste also genau, was sie brauchen wird.


Du merkst: Die schamanische Heilarbeit ist so facettenreich, dass man sie nicht pauschal beschreiben kann. Man muss sie erleben. Sich ihr öffnen. Vertrauen, dass das heilen wird, was heilen soll. Nur wenn wir es wirklich wollen, es zulassen und dafür bereit sind, dann kann sie sich entfalten und wirken. 

Seelenwege Tierkommunikation - Blick ein, in meine Welt

von Pia Schmitt 1. März 2025
Als ich im vergangenen Jahr beschloss, neben der schamanischen Heilarbeit für Tiere auch die Arbeit mit euch Menschen anzubieten (die Ausbildung hatte ich damals direkt für Tier UND Mensch gemacht), hätte ich nicht gedacht, wie gut dieses Angebot bei euch ankommt. Es ist, als wäre es erst gestern gewesen und doch springen meine Gedanken sofort zu den vielen Gesprächen und schamanischen Reisen mit euch. Vor wenigen Tagen schrieb eine Kundin mir, da sie mitten in den Urlaubsvorbereitungen steckt und keine Zeit für ein Telefonat hatte: „…auch, wenn mir nicht so ganz klar ist, wie oder was genau dahintersteckt, habe ich doch so viel Vertrauen zu dir, dass es gut sein wird. Also fang gerne schon an.“ Ein größeres Kompliment könnte ich nicht erhalten. 🥰
von Pia Schmitt 15. Februar 2025
Ein Gespräch mit dem eigenen Tier gehört meiner Meinung nach zur Königsdisziplin der Tierkommunikation. Sein Tier einfach fragen zu können, was man möchte: Eine traumhafte Vorstellung! Und daher nicht verwunderlich, dass es ein wiederkehrendes Thema in meinen Gesprächen mit Kunden, Bekannten und Freunden ist. Bei einer Abstimmung auf meinen Social-Media-Kanälen habt ihr entschieden, in meinem neuen Blogbeitrag mehr über dieses Thema erfahren zu wollen. Ich beginne mit einer vermutlich enttäuschenden Nachricht: Nach diesem Blogbeitrag wirst du kein Tiergespräch führen können. Aber kein Grund hier direkt abzuschalten – denn ich hoffe, du wirst trotzdem etwas für dich und dein Tier aus diesem Beitrag mitnehmen können. Wieso aber Königsdisziplin? Die Tierkommunikation beruht auf Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Und da haben wir eigentlich auch schon die Antwort. Denn umso stärker wir in ein Thema involviert sind, umso stärker wir emotional damit verbunden sind, desto stärker beginnen wir an unserm Bauchgefühl zu zweifeln. Doch genau das ist die telepathische Verbindung. Eine starke, tiefe Wahrnehmung unseres Bauchgefühls. Ich habe mir etwas Zeit mit diesem Beitrag gelassen, da meine Gedanken hin und hergerissen waren, in welche Richtung der Beitrag laufen soll: Die Öffnung unserer „Kanäle“ und den Aufbau einer telepathischen Verbindung oder das bewusste Wahrnehmen der Verbindung zu dem eigenen Tier. Da Ersteres besser mit fremden Tieren geübt werden kann, habe ich mich für Zweiteres entschieden. Es war schließlich euer Wunsch, mehr über die Verbindung mit dem eigenen Tier zu erfahren. Die Entscheidung fiel mir recht schwer, da das eine in das andere übergeht. Schauen wir also mal, was am Ende dabei rauskommt. 😊
Symbiose krankmachender Energien
von Pia Schmitt 12. September 2024
Im Schamanismus gibt es keinen Unterschied zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen. Heilung kann nur dann geschehen, wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind. Körperliche Krankheiten werden als eine Art "Lösungsversuch" des Körpers verstanden, um auf Disharmonien im energetischen Gleichgewicht hinzuweisen. Gerade, wenn wir die mentalen Zeichen – unser Bauchgefühl / unsere Intuition – nicht wahrgenommen haben. Aus schamanischer Sicht sollen Krankheiten also Wegweiser und Lehrer sein, welche versuchen, uns auf unseren Weg (zurück) zu führen.
Bardo
von Pia Schmitt 2. Juni 2024
Ich teile meine Gedanken zu den Wochen nach dem physischen Ableben: Unser Tier ist verstorben und wir betrauern den Verlust unseres Wegbegleiters. Was aber macht die Seele unseres Haustieres währenddessen?
Jubiläum
von Pia Schmitt 1. März 2024
Hier geht es um eine Erkenntnis, welche ich im vergangenen Jahr gewonnen habe und darum, wie sich diese auf die Zukunft auswirkt. Auf meine Zukunft. Und vielleicht auch auf Deine. Diese Erkenntnis wurde mir immer wieder – bei KundInnen, im Freundes- und Bekanntenkreis und letztendlichen auch bei mir selbst – vor Augen geführt, bis ich sie nicht mehr ignorieren konnte.
Übergang
von Pia Schmitt 5. Februar 2024
Der heilige Garten ist in der schamanischen Welt ein Ort, an dem wir uns auf das Sterben vorbereiten können. Es ist der Ort, an dem letztendlich der Übergang unserer Seelen in die obere Welt – „über die Regenbogenbrücke“, im alltäglichen Sprachgebraucht – stattfindet.
von Pia Schmitt 13. September 2023
So entsteht also nun dieser Blogbeitrag – weil ich euch nahebringen möchte, was eine Narkose in unserem Energiesystem auslöst und wie wir unsere Tiere vorbeugend unterstützen können.
von Pia Schmitt 22. April 2023
Welche Wünsche und Botschaften haben unsere alten Tiere?
von Pia Schmitt 15. März 2023
Wie läuft so ein Tiergespräch eigentlich ab?
von Pia Schmitt 2. März 2023
Wie war mein Weg, zwischen erreichten Zielen und der Suche nach dem Glück?
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