1 Jahr Seelenwege! 🤩

Pia Schmitt • 2. März 2023

Wie war mein Weg, zwischen erreichten Zielen und der Suche nach dem Glück?

Zum ersten Jubiläum von Seelenwege Tierkommunikation möchte ich ein wenig mehr Privates mit euch teilen. Wie kam ich dazu, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und was ging in mir vor?


Das möchte ich euch nicht erzählen, weil ich mich und meinen Weg für so wichtig empfinde, dass ihn jeder kennen muss. Für mich persönlich war und ist er das natürlich, ob er es auch für euch sein kann: Das dürft ihr selbst entscheiden. 
Ich möchte euch das erzählen, weil ich aus den Gesprächen der vergangenen Monate gelernt habe, dass ich der ein oder anderen Mut damit machen kann, auch selbst auf ihre innere Stimme zu hören.

Die erste verwunderte Reaktion erhalte ich meist, wenn ich erzähle, dass ich nicht von Kind auf spirituell aufgewachsen und mit Tieren telepathisch kommuniziert habe. Eine gewisse Affinität für den Umgang mit Tieren war schon immer da – ja. Aber dass es die Tierkommunikation überhaupt gibt, davon hatte ich keine Ahnung.


Recht früh hat sich in meinem Leben herauskristallisiert, dass ich etwas erreichen möchte. Das ich „Jemand“ sein möchte. Wenn ich mir einmal ein Ziel gesetzt hatte, habe ich alles Mögliche getan, um dieses auch zu erreichen. Meist mit dem entsprechenden Erfolg.

Es hatte sich nie falsch angefühlt (kann sich Erfolg und das Erreichen von Zielen falsch anfühlen?!), aber es hat mich auch nie so richtig zufrieden gestellt.

Kaum hatte ich ein Ziel erreicht, brauchte ich auch schon das Nächste. Irgendwie hatte ich immer eine Aufgabe gebraucht. Etwas, worauf ich hinarbeiten konnte. Etwas, worauf ich mich fokussieren konnte. Vermutlich, um diese Aufgaben und Ziele als Vorwand zu nutzen, mich nicht mit den Dingen auseinander zu setzen, die meiner Zufriedenheit eigentlich im Weg standen.


Irgendwann war es dann so weit: Mit Mitte 20 hatte ich einen Job, in dem ich sehr gut bezahlt wurde, einen netten Dienstwagen vor der Tür stehen hatte, viele Freiheiten genießen durfte und mich für all das verhältnismäßig wahrlich nicht überarbeiten musste.

Ziel erreicht – oder?! 
Spätestens, als mich auch dieser Zustand nicht zufriedengestellt hat, wurde mir klar: Egal welche materiellen Ziele ich noch erreichen werde, so richtig glücklich macht mich das nicht. Zumindest nie auf Dauer. 

Viele können das Wort Corona nicht mehr hören. (Ich eigentlich auch nicht 😁) In diesem Beitrag kann ich es aber nicht ganz vermeiden, da diese Zeit für mich sehr entscheidend war. 


Ich arbeitete im Außendienst. Meine Kunden waren mittelständische bis große Unternehmen, welche zu dieser Zeit keinerlei externen Besuch mehr ins Gebäude ließen. Das bedeutete für mich: Gespräche per Webcall und viel Zeitersparnis durch die wegfallenden Anfahrtswege.

Gleichzeitig bedeutete es auch, dass ich zwangsläufig Zeit übrighatte. Etwas ganz Neues für mich. Mein Alltag war immer ausgeschöpft: Vollzeitjob, eine Verantwortungsposition in einem Verein, die Hunde, weitere Hobbys. Langweilig war mir nie und ich konnte mich immer beschäftigen, ohne mich mit mir selbst beschäftigen zu müssen. Irgendwie seltsam, wenn ich Inzwischen so darüber nachdenke. 


Nun war es aber nicht zu ändern. Ich hatte Zeit ohne Ende und wenige Möglichkeiten, mich mit anderen Dingen abzulenken. So rückte die Tierkommunikation, mit welcher ich mich bereits im Vorfeld interessehalber beschäftigt hatte, in den Fokus. 


Erkennt ihr es? Eigentlich war es wieder ein Ablenkungsmechanismus. Wieder eine Aufgabe, die ich mir gesucht habe… Ich habe mich entschieden, eine ganzjährige Ausbildung zu belegen und die Tierkommunikation zu erlernen – so richtig. Ohne weiteres Ziel. Einfach, weil mich das Thema interessiert hat und unterbewusst wohl auch, damit ich wieder etwas zu tun habe.


Nun kommt das große Aber. Der Beginn meines „Wendepunkts“: Die Tierkommunikation kann nicht funktionieren, wenn du nicht im Reinen mit dir selbst bist. Wenn du nicht im Gleichgewicht mit dir und deiner Umwelt stehst.

Wenn du die Tierkommunikation erlernst, lernst du, die Zusammenhänge der Natur zu verstehen. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Es ist also unausweichlich, in sein Inneres zu schauen und sich damit auseinander zu setzen. 


Das war nicht immer einfach für mich. Schließlich war ich ein Meister darin, mich mit den Dingen um mich herum zu beschäftigen. Aber nicht mit den Dingen in mir selbst. Doch irgendwie habe ich gespürt, dass es richtig ist, und ich habe mich darauf eingelassen.

Alles durfte seinen Weg finden und nach und nach verspürte ich dieses Gefühl von Zufriedenheit, welches mir bisher gefehlt hatte.

In der Tierkommunikation hatte ich etwas gefunden, das mich glücklich macht. Das mich zufrieden macht. Ganz ohne Prestigeobjekte. Allein dadurch, wie ich den Tieren und Menschen mit einer Tierkommunikation helfen kann. Ich konnte Glück und Erfüllung aus mir selbst schöpfen – welch wunderbares Gefühl!

Der Zwiespalt in mir wurde immer größer. Ich spürte immer stärker, dass die Tierkommunikation genau das war, was ich weiter intensivieren und verfolgen wollte. Und doch saß da irgendwo mein altes ICH, dem es wichtig war, einen gesellschaftlich angesehenen Job zu haben. Das ICH, welches sich sicher gefühlt hat, in dem Leben, das es sich aufbaute. Das ICH, welchem wichtig war, was andere von ihm denken.


In meinem Kopf gab es so viele Gründe, wieso das alles nicht funktionieren könne!
Doch zum Glück hatte ich inzwischen gelernt, auf mein Inneres zu hören. Meinen Verstand beiseitezuschieben. So ging es dann viel schneller als gedacht und meine Fähigkeit, Ziele effizient zu erreichen, kam mir mal wieder zugute: 
Ich habe mir einen Job gesucht, in dem ich in Teilzeit arbeiten kann (Ja, ein bisschen Sicherheit wollte ich dann doch haben🙂) und trotzdem von Anfang an die Flexibilität habe, welche ich zum Start in eine Selbständigkeit benötige. Ich wollte, dass alles perfekt passt. Viel schneller als erwartet habe ich diesen Job dann gefunden: 100%ige Freiheit, ein Team, welches menschlich harmoniert und mir somit auch den energetischen Raum gibt, mich Voll und Ganz auf meinen Seelenweg zu konzentrieren.


Ohne lange zu zögern, sagte ich den Job zu. Ich kündigte meinen alten Job und machte mich an die ersten Entwürfe meines Logos, der Webseite und allem was dazu gehörte. Als ich dann „Online“ ging, war ich echt nervös! Wie werden die ersten Reaktionen sein? Wird mein Angebot gut angenommen? Hoffentlich sind die Kunden auch zufrieden!


Und dann kamt ihr! Mit euren vielen tollen Nachrichten… dem Vertrauen, das ihr mir geschenkt habt… den liebevollen Rückmeldungen… den Weiterempfehlungen… DANKE!


Wisst ihr was? Es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Dieser Prozess hat mir gezeigt, dass, wenn wir auf uns selbst hören und unserem Gefühl nachgehen, wir immer der Gewinner sein werden. Weil wir selbst mit uns zufrieden sind. Und darauf kommt es an. Wenn wir das sind, braucht es keine Bestätigung von außen mehr.


In diesem Sinne: Höre nie auf, diese eine Sache zu suchen, mit der du dich selbst glücklich machen kannst. Erst wenn du das geschafft hast, bist du bereit, auch die Welt ein kleines bisschen glücklicher zu machen. 

Seelenwege Tierkommunikation - Blick ein, in meine Welt

von Pia Schmitt 1. März 2025
Als ich im vergangenen Jahr beschloss, neben der schamanischen Heilarbeit für Tiere auch die Arbeit mit euch Menschen anzubieten (die Ausbildung hatte ich damals direkt für Tier UND Mensch gemacht), hätte ich nicht gedacht, wie gut dieses Angebot bei euch ankommt. Es ist, als wäre es erst gestern gewesen und doch springen meine Gedanken sofort zu den vielen Gesprächen und schamanischen Reisen mit euch. Vor wenigen Tagen schrieb eine Kundin mir, da sie mitten in den Urlaubsvorbereitungen steckt und keine Zeit für ein Telefonat hatte: „…auch, wenn mir nicht so ganz klar ist, wie oder was genau dahintersteckt, habe ich doch so viel Vertrauen zu dir, dass es gut sein wird. Also fang gerne schon an.“ Ein größeres Kompliment könnte ich nicht erhalten. 🥰
von Pia Schmitt 15. Februar 2025
Ein Gespräch mit dem eigenen Tier gehört meiner Meinung nach zur Königsdisziplin der Tierkommunikation. Sein Tier einfach fragen zu können, was man möchte: Eine traumhafte Vorstellung! Und daher nicht verwunderlich, dass es ein wiederkehrendes Thema in meinen Gesprächen mit Kunden, Bekannten und Freunden ist. Bei einer Abstimmung auf meinen Social-Media-Kanälen habt ihr entschieden, in meinem neuen Blogbeitrag mehr über dieses Thema erfahren zu wollen. Ich beginne mit einer vermutlich enttäuschenden Nachricht: Nach diesem Blogbeitrag wirst du kein Tiergespräch führen können. Aber kein Grund hier direkt abzuschalten – denn ich hoffe, du wirst trotzdem etwas für dich und dein Tier aus diesem Beitrag mitnehmen können. Wieso aber Königsdisziplin? Die Tierkommunikation beruht auf Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Und da haben wir eigentlich auch schon die Antwort. Denn umso stärker wir in ein Thema involviert sind, umso stärker wir emotional damit verbunden sind, desto stärker beginnen wir an unserm Bauchgefühl zu zweifeln. Doch genau das ist die telepathische Verbindung. Eine starke, tiefe Wahrnehmung unseres Bauchgefühls. Ich habe mir etwas Zeit mit diesem Beitrag gelassen, da meine Gedanken hin und hergerissen waren, in welche Richtung der Beitrag laufen soll: Die Öffnung unserer „Kanäle“ und den Aufbau einer telepathischen Verbindung oder das bewusste Wahrnehmen der Verbindung zu dem eigenen Tier. Da Ersteres besser mit fremden Tieren geübt werden kann, habe ich mich für Zweiteres entschieden. Es war schließlich euer Wunsch, mehr über die Verbindung mit dem eigenen Tier zu erfahren. Die Entscheidung fiel mir recht schwer, da das eine in das andere übergeht. Schauen wir also mal, was am Ende dabei rauskommt. 😊
Symbiose krankmachender Energien
von Pia Schmitt 12. September 2024
Im Schamanismus gibt es keinen Unterschied zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen. Heilung kann nur dann geschehen, wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind. Körperliche Krankheiten werden als eine Art "Lösungsversuch" des Körpers verstanden, um auf Disharmonien im energetischen Gleichgewicht hinzuweisen. Gerade, wenn wir die mentalen Zeichen – unser Bauchgefühl / unsere Intuition – nicht wahrgenommen haben. Aus schamanischer Sicht sollen Krankheiten also Wegweiser und Lehrer sein, welche versuchen, uns auf unseren Weg (zurück) zu führen.
Bardo
von Pia Schmitt 2. Juni 2024
Ich teile meine Gedanken zu den Wochen nach dem physischen Ableben: Unser Tier ist verstorben und wir betrauern den Verlust unseres Wegbegleiters. Was aber macht die Seele unseres Haustieres währenddessen?
Jubiläum
von Pia Schmitt 1. März 2024
Hier geht es um eine Erkenntnis, welche ich im vergangenen Jahr gewonnen habe und darum, wie sich diese auf die Zukunft auswirkt. Auf meine Zukunft. Und vielleicht auch auf Deine. Diese Erkenntnis wurde mir immer wieder – bei KundInnen, im Freundes- und Bekanntenkreis und letztendlichen auch bei mir selbst – vor Augen geführt, bis ich sie nicht mehr ignorieren konnte.
Übergang
von Pia Schmitt 5. Februar 2024
Der heilige Garten ist in der schamanischen Welt ein Ort, an dem wir uns auf das Sterben vorbereiten können. Es ist der Ort, an dem letztendlich der Übergang unserer Seelen in die obere Welt – „über die Regenbogenbrücke“, im alltäglichen Sprachgebraucht – stattfindet.
von Pia Schmitt 13. September 2023
So entsteht also nun dieser Blogbeitrag – weil ich euch nahebringen möchte, was eine Narkose in unserem Energiesystem auslöst und wie wir unsere Tiere vorbeugend unterstützen können.
von Pia Schmitt 22. April 2023
Welche Wünsche und Botschaften haben unsere alten Tiere?
von Pia Schmitt 15. März 2023
Wie läuft so ein Tiergespräch eigentlich ab?
von Pia Schmitt 26. Januar 2023
Wer entscheidet darüber, wie groß ein Thema ist?
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