1 Jahr Seelenwege! 🤩
Wie war mein Weg, zwischen erreichten Zielen und der Suche nach dem Glück?
Zum ersten Jubiläum von Seelenwege Tierkommunikation möchte ich ein wenig mehr Privates mit euch teilen. Wie kam ich dazu, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen und was ging in mir vor?
Das möchte ich euch nicht erzählen, weil ich mich und meinen Weg für so wichtig empfinde, dass ihn jeder kennen muss. Für mich persönlich war und ist er das natürlich, ob er es auch für euch sein kann: Das dürft ihr selbst entscheiden.
Ich möchte euch das erzählen, weil ich aus den Gesprächen der vergangenen Monate gelernt habe, dass ich der ein oder anderen Mut damit machen kann, auch selbst auf ihre innere Stimme zu hören.
Die erste verwunderte Reaktion erhalte ich meist, wenn ich erzähle, dass ich nicht von Kind auf spirituell aufgewachsen und mit Tieren telepathisch kommuniziert habe. Eine gewisse Affinität für den Umgang mit Tieren war schon immer da – ja. Aber dass es die Tierkommunikation überhaupt gibt, davon hatte ich keine Ahnung.
Recht früh hat sich in meinem Leben herauskristallisiert, dass ich etwas erreichen möchte. Das ich „Jemand“ sein möchte. Wenn ich mir einmal ein Ziel gesetzt hatte, habe ich alles Mögliche getan, um dieses auch zu erreichen. Meist mit dem entsprechenden Erfolg.
Es hatte sich nie falsch angefühlt (kann sich Erfolg und das Erreichen von Zielen falsch anfühlen?!), aber es hat mich auch nie so richtig zufrieden gestellt.
Kaum hatte ich ein Ziel erreicht, brauchte ich auch schon das Nächste. Irgendwie hatte ich immer eine Aufgabe gebraucht. Etwas, worauf ich hinarbeiten konnte. Etwas, worauf ich mich fokussieren konnte. Vermutlich, um diese Aufgaben und Ziele als Vorwand zu nutzen, mich nicht mit den Dingen auseinander zu setzen, die meiner Zufriedenheit eigentlich im Weg standen.
Irgendwann war es dann so weit: Mit Mitte 20 hatte ich einen Job, in dem ich sehr gut bezahlt wurde, einen netten Dienstwagen vor der Tür stehen hatte, viele Freiheiten genießen durfte und mich für all das verhältnismäßig wahrlich nicht überarbeiten musste.
Ziel erreicht – oder?!
Spätestens, als mich auch dieser Zustand nicht zufriedengestellt hat, wurde mir klar: Egal welche materiellen Ziele ich noch erreichen werde, so richtig glücklich macht mich das nicht. Zumindest nie auf Dauer.

Viele können das Wort Corona nicht mehr hören. (Ich eigentlich auch nicht 😁) In diesem Beitrag kann ich es aber nicht ganz vermeiden, da diese Zeit für mich sehr entscheidend war.
Ich arbeitete im Außendienst. Meine Kunden waren mittelständische bis große Unternehmen, welche zu dieser Zeit keinerlei externen Besuch mehr ins Gebäude ließen. Das bedeutete für mich: Gespräche per Webcall und viel Zeitersparnis durch die wegfallenden Anfahrtswege.
Gleichzeitig bedeutete es auch, dass ich zwangsläufig Zeit übrighatte. Etwas ganz Neues für mich. Mein Alltag war immer ausgeschöpft: Vollzeitjob, eine Verantwortungsposition in einem Verein, die Hunde, weitere Hobbys. Langweilig war mir nie und ich konnte mich immer beschäftigen, ohne mich mit mir selbst beschäftigen zu müssen. Irgendwie seltsam, wenn ich Inzwischen so darüber nachdenke.
Nun war es aber nicht zu ändern. Ich hatte Zeit ohne Ende und wenige Möglichkeiten, mich mit anderen Dingen abzulenken. So rückte die Tierkommunikation, mit welcher ich mich bereits im Vorfeld interessehalber beschäftigt hatte, in den Fokus.
Erkennt ihr es? Eigentlich war es wieder ein Ablenkungsmechanismus. Wieder eine Aufgabe, die ich mir gesucht habe… Ich habe mich entschieden, eine ganzjährige Ausbildung zu belegen und die Tierkommunikation zu erlernen – so richtig. Ohne weiteres Ziel. Einfach, weil mich das Thema interessiert hat und unterbewusst wohl auch, damit ich wieder etwas zu tun habe.
Nun kommt das große Aber. Der Beginn meines „Wendepunkts“: Die Tierkommunikation kann nicht funktionieren, wenn du nicht im Reinen mit dir selbst bist. Wenn du nicht im Gleichgewicht mit dir und deiner Umwelt stehst.
Wenn du die Tierkommunikation erlernst, lernst du, die Zusammenhänge der Natur zu verstehen. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Es ist also unausweichlich, in sein Inneres zu schauen und sich damit auseinander zu setzen.
Das war nicht immer einfach für mich. Schließlich war ich ein Meister darin, mich mit den Dingen um mich herum zu beschäftigen. Aber nicht mit den Dingen in mir selbst. Doch irgendwie habe ich gespürt, dass es richtig ist, und ich habe mich darauf eingelassen.
Alles durfte seinen Weg finden und nach und nach verspürte ich dieses Gefühl von Zufriedenheit, welches mir bisher gefehlt hatte.
In der Tierkommunikation hatte ich etwas gefunden, das mich glücklich macht. Das mich zufrieden macht. Ganz ohne Prestigeobjekte. Allein dadurch, wie ich den Tieren und Menschen mit einer Tierkommunikation helfen kann. Ich konnte Glück und Erfüllung aus mir selbst schöpfen – welch wunderbares Gefühl!

Der Zwiespalt in mir wurde immer größer. Ich spürte immer stärker, dass die Tierkommunikation genau das war, was ich weiter intensivieren und verfolgen wollte. Und doch saß da irgendwo mein altes ICH, dem es wichtig war, einen gesellschaftlich angesehenen Job zu haben. Das ICH, welches sich sicher gefühlt hat, in dem Leben, das es sich aufbaute. Das ICH, welchem wichtig war, was andere von ihm denken.
In meinem Kopf gab es so viele Gründe, wieso das alles nicht funktionieren könne!
Doch zum Glück hatte ich inzwischen gelernt, auf mein Inneres zu hören. Meinen Verstand beiseitezuschieben. So ging es dann viel schneller als gedacht und meine Fähigkeit, Ziele effizient zu erreichen, kam mir mal wieder zugute:
Ich habe mir einen Job gesucht, in dem ich in Teilzeit arbeiten kann (Ja, ein bisschen Sicherheit wollte ich dann doch haben🙂) und trotzdem von Anfang an die Flexibilität habe, welche ich zum Start in eine Selbständigkeit benötige. Ich wollte, dass alles perfekt passt. Viel schneller als erwartet habe ich diesen Job dann gefunden: 100%ige Freiheit, ein Team, welches menschlich harmoniert und mir somit auch den energetischen Raum gibt, mich Voll und Ganz auf meinen Seelenweg zu konzentrieren.
Ohne lange zu zögern, sagte ich den Job zu. Ich kündigte meinen alten Job und machte mich an die ersten Entwürfe meines Logos, der Webseite und allem was dazu gehörte. Als ich dann „Online“ ging, war ich echt nervös! Wie werden die ersten Reaktionen sein? Wird mein Angebot gut angenommen? Hoffentlich sind die Kunden auch zufrieden!
Und dann kamt ihr! Mit euren vielen tollen Nachrichten… dem Vertrauen, das ihr mir geschenkt habt… den liebevollen Rückmeldungen… den Weiterempfehlungen… DANKE!
Wisst ihr was? Es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Dieser Prozess hat mir gezeigt, dass, wenn wir auf uns selbst hören und unserem Gefühl nachgehen, wir immer der Gewinner sein werden. Weil wir selbst mit uns zufrieden sind. Und darauf kommt es an. Wenn wir das sind, braucht es keine Bestätigung von außen mehr.
In diesem Sinne: Höre nie auf, diese eine Sache zu suchen, mit der du dich selbst glücklich machen kannst. Erst wenn du das geschafft hast, bist du bereit, auch die Welt ein kleines bisschen glücklicher zu machen.
Seelenwege Tierkommunikation - Blick ein, in meine Welt



